Autokatalysatoren und Dieselpartikelfilter

Unsere Kernkompetenz liegt in der Rückgewinnung von Edelmetallen aus gebrauchten automobilen Katalysatoren und Dieselpartikelfiltern. Egal ob sie ein metallisches oder keramisches Trägermaterial haben, wir bieten Ihnen je nach Menge und Materialbeschaffenheit die passenden Services an.

Überzeugende Recyclingservices

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und nutzen Sie unsere nachhaltigen und umweltbewussten Recyclinglösungen - für Ihren Mehrwert!

Keramik- oder Metallkatalysator

Im Inneren unterscheiden sich Katalysatoren durch einen keramischen Monolith oder einen metallischen Kern, welcher Platin, Palladium und Rhodium enthält. Für beide Arten bietet Ihnen Hensel Recycling, nachhaltige Recyclinglösungen und professionelle Probenahme-Systeme an.

Dieselpartikelfilter

Bei Dieselpartikelfiltern (DPFs) gibt es unterschiedliche Materialtypen, die verschiedene Recyclingprozesse nach sich ziehen. Doch wie erkennt man den Unterschied? Wir erklären sie Ihnen - schnell und einfach.

Das Trägermaterial eines Dieselpartikelfilters unterscheidet sich wesentlich von normalen Autoabgaskatalysatoren (AAK). Herkömmliche Autoabgaskatalysatoren, die seit den frühen neunziger Jahren verbaut werden, bestehen aus ca. 1 kg Cordierit. Diese Keramik aus Aluminium-, Magnesium- und Siliziumoxid lässt sich sehr gut in elektrischen Hochtemperaturöfen aufschmelzen. In diesem Schmelzprozess werden die Edelmetalle von der Keramik abgetrennt und in einem sogenannten Sammlermetall gebunden. Die Schmelze läuft unter reduzierenden (Sauerstoffabgabe) Bedingungen ab und sorgt für hohe Edelmetallausbeuten. Bei Dieselpartikelfiltern besteht das Trägermaterial in der Regel aus ca. 3 kg Siliziumcarbid (SiC). Dieses Material verhält sich im Schmelzprozess sehr unterschiedlich zum Cordierit. Hierzu nutzt man eine oxidierende (Sauerstoffzugabe) Schmelze, um den Kohlenstoff (Carbid) in Kohlendioxid und Silizium in Siliziumoxid umzuwandeln. Erst danach ist eine effiziente Edelmetallrückgewinnung möglich. Werden nun beide Materialtypen AAK und DPF vermischt, so wird die Edelmetallrückgewinnung erschwert bzw. ab einer bestimmten Konzentration nahezu unmöglich.

Die Kapazitäten für die Verarbeitung dieses hoch kohlenstoffhaltigem Materials sind aktuell begrenzt und stellen viele Schmelzbetriebe vor Probleme, denn neben den begrenzten Kapazitäten sind damit allerdings auch höhere Kosten (Energieaufwand, Raffination, längere Verarbeitungszyklen) verbunden. Erste Marktteilnehmer lehnen bereits Materialmischungen zum Recycling ab. Eine getrennte Analyse und Aufarbeitung ist unproblematisch, da für beide Materialarten separate wirtschaftliche Prozesse zur Verfügung stehen. Die Hensel Recycling Gruppe arbeitet zudem schon seit einiger Zeit mit Partnern an einem speziellen Verarbeitungsprozess, der künftig zusätzliche Kapazitäten bereitstellen wird. Um eine nachhaltige und wirtschaftliche Verarbeitung des Materials sicherzustellen, ist es wichtig, dass schon früh im Recyclingkreislauf eine Trennung der Materialien erfolgt. Nach dem Zerlegen der Katalysatoren bzw. Filter ist eine Trennung kaum noch möglich. Neben der optischen und Gewichtsprüfung gibt die Kohlenstoffanalyse letztendlich Aufschluss über die Materialzusammensetzung bzw. welcher Schmelzprozess eingesetzt werden muss. Hensel Recycling verfügt über die technischen Möglichkeiten und das Know-how, um den SiC-Gehalt bzw. Gesamtkohlenstoffgehalt gemäß DIN EN ISO 21068-2:2008 zu ermitteln und kann somit eine verlässliche Grundlage liefern. In einer mobilen Datenbank stellt das Recyclingunternehmen Informationen zur Verfügung, um Dieselpartikelfilter zu identifizieren und zu bewerten.

Gewicht:

  • ein regulärer Monolith bzw. ein DPF auf Basis von Aluminiumtitanat wiegt ca. 1 kg
  • ein DPF aus SiC Keramik wiegt in der Regel 2 – 3 kg

Optische Prüfung:

  • SiC hat meist eine graue Oberfläche und schwarze Keramik sowie verklebte Quader mit hellen Rändern

Broschüren Downloads

Edelmetallrückgewinnung aus Altfahrzeugen
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